Die ersten Schritte in den Golfsport

Der Einstieg in den Golfsport kann oft einschüchternd sein. Doch keine Angst! Jeder kann Golfen! Das sind die ersten Schritte.

Wie heißt es doch so schön: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“ Dies gilt auch für den Golfsport! Denn auch hier ist kein Profi als Profi auf die Welt gekommen. Doch natürlich sollte dich das nicht davon abhalten, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen! In diesem Blogartikel möchte ich dir mögliche Wege zeigen, wie du als Golf Anfänger den Golfsport für dich entdecken und lieben lernen kannst.

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Keine Vorurteile mehr! - Auch du kannst ein Golfer sein

Ich wette mit dir, dass du mindestens schon einen solchen Gedanken hattest, wie „Golf ist doch kein echter Sport“ oder „Golfen ist nur etwas für die reiche Elite, das kann ich mir sicher nicht leisten.“ Fragen wie „Was soll ich denn auf dem Golfplatz?”, „Golf ist doch nur für wohlhabende Geschäftsleute oder für Rentner, die zu viel Zeit und Geld haben“ oder „Das Hobby kann doch nichts für mich sein” sind häufig und weit verbreitet.

Die Realität sieht jedoch anders aus! Golf wird immer populärer und zugänglicher für jedermann. Und in Zeiten wie diesen, in denen Zugriff auf aktuelle Informationen zum Sport einfacher und weiter verbreitet denn je ist, besteht kein Grund mehr, es nicht zu probieren! Golf ist nämlich nicht nur für “die da” und kann auch absolut bezahlbar sein. Du musst nur wissen, wo du anfangen kannst!

Hier sind meine vier Schritte, die dich zu einem leidenschaftlichen Golfspieler machen können - und wie du die Fehler vermeiden kannst, die ich gemacht habe!

Schritt 1: Probier Golf erstmal aus und belege einen Schnupperkurs!

Viele Golfclubs bieten zwei bis dreimal im Jahr Schnupperwochenenden an. Das ist die perfekte Gelegenheit, den Sport und den Club kennenzulernen. Danach kannst du dir immer noch deine Meinung bilden.

Sieh am besten nach, was der Golfclub hier alles zur Verfügung stellt. Und auch, wenn die ganze Ausrüstung vor Ort verfügbar ist, vergiss nicht, bequeme Schuhe und für das Wetter geeignete Golfkleidung mitzubringen!

Schritt 2: Mache deine Platzreife!

Vielleicht startest du mit einer Gruppe von Freunden. In dem Fall macht es gleich doppelt Spaß. Falls du aber gerade keinen zur Hand hast, dann findest du im Platzreifekurs ganz sicher Gleichgesinnte, die vielleicht auch zu Freunden werden.

Natürlich kannst du auch einen privaten Kurs belegen, der dich bestimmt weniger Zeit kostet, jedoch musst du da ein paar Scheine mehr hinlegen.

Bei einem Platzreifekurs lernst du nicht nur die Grundlagen, sondern auch die wichtige Etikette und Regeln. Meistens besteht der Platzreifekurs aus einer Theorie und einem praktischen Teil.

Nachdem du den Kurs erfolgreich absolviert und quasi den Führerschein des Golfsports hast, kann es auch direkt mit dem Schläger in der Hand weitergehen.

Schritt 3: Üben, üben, üben!

Nach deinem Platzreife Kurs solltest du regelmäßig trainieren. Das heißt Bälle schlagen, Putten und weiterhin Trainerstunden nehmen, um keine falschen Schwungtechniken einzuprägen. Einer meiner ersten Fehler war, nach dem Platzreifekurs keine regelmäßigen Unterrichtsstunden mehr zu nehmen und einfach drauf loszuhauen. Falsche Schwimmtechniken prägen sich ein und somit geht auch der Spaß am Ende verloren. Dasselbe gilt im Golf!

Ein Trainer kann dir helfen, Fehler zu vermeiden und deinen Schwung zu verbessern. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Konsequentes Training ist der Schlüssel! Meine Performance vor und nach einem Trainer ist kaum zu vergleichen!

Schritt 4: Wähle den richtigen Golfplatz und denk über eine Mitgliedschaft nach!

Hier kommt es natürlich ganz auf deine Zeit und Intensität an, die du dem Golfsport widmen möchtest. Bei regelmäßigen Spielen ist eine Mitgliedschaft aber schnell sinnvoll!

Wenn du aber noch keine Mitgliedschaft in einem Club oder bei der VcG hast, aber dennoch mal eine Runde spielen möchtest, geht das natürlich auch! Nutze einfach öffentliche Golfplätze in Deutschland. Das Besondere: Im Gegensatz zu traditionellen Plätzen, deren Nutzung ausschließlich Golferinnen und Golfer mit Club- oder VcG-Mitgliedschaft vorbehalten ist, sind öffentliche Plätze für jeden zugänglich. Bei der Hälfte der Plätze wird nicht einmal eine Platzreife verlangt. Hier kann jeder den Schläger schwingen, der Lust dazu hat.

Öffentliche Golfplätze haben den Vorteil, dass du dort die Übungsanlagen kostenlos nutzen kannst, also ohne eine Gebühr („RangeFee“) zu zahlen.

Mittlerweile bieten einige Golfclubs auch Schnuppermitgliedschaften über einen gewissen Zeitraum an. Eine optimale Lösung, um auch den Club, das Clubleben und die Mitglieder ein wenig kennenzulernen.

Finde den Pfad zum Golf, der zu dir passt

Spiel und Spaß fällt und steigt auch mit der richtigen Umgebung. Wichtig ist, dass du dich in deinem Golfclub wohlfühlst, nur so gehst du gerne auf den Platz und findest auch Gleichgesinnte.

Und wirf nicht den Golfschläger ins Korn, nur weil du bei deinem ersten Platz keine Freunde findest oder du ein echt mieses erstes Spiel hast. Das passiert wirklich jedem mal! Bei mir hat es ganze drei Anläufe gebraucht, aber jetzt habe ich meinen perfekten Club gefunden. Es geht nicht nur um den Sport, sondern auch um die Gemeinschaft und das Ambiente. Es muss einfach passen! Und wenn es bei dir nicht passt, zieh einfach weiter. Ich schwöre dir, es wird sich lohnen!

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